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Musikindustrie vs. KI – Plattenfirmen verklagen Suno und Udio

Die führenden US-amerikanischen Plattenfirmen und die Recording Industry Association of America (RIAA) haben Klage gegen die KI-Musikgeneratoren Suno und Udio wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen eingereicht. Die Klagen werfen den Unternehmen vor, ihre KI-Modelle unrechtmäßig mit urheberrechtlich geschützten Tonaufnahmen trainiert zu haben, um Musik zu erzeugen, die den Originalwerken stark ähnelt und somit in direkter Konkurrenz zu diesen steht.

Hintergrund der Klage

Die Klagen wurden von großen Plattenfirmen wie Universal Music Group, Warner Music Group und Sony Music Entertainment eingereicht. Sie behaupten, dass Suno und Udio ohne Genehmigung urheberrechtlich geschützte Musik verwendet haben, um ihre KI-Modelle zu trainieren. Dies stellt eine Verletzung des Urheberrechts dar, da die generierten Musikstücke teilweise so stark den Originalaufnahmen ähneln, dass sie als Plagiate angesehen werden könnten.

Argumente der Kläger

Die Kläger argumentieren, dass die Verwendung geschützter Musik zur Schulung der KI-Modelle ohne entsprechende Lizenzen oder Genehmigungen illegal ist. Sie fordern daher Unterlassungsverfügungen und Schadensersatz in Höhe von bis zu 150.000 US-Dollar pro Verstoß. Die RIAA betont, dass die Musikindustrie grundsätzlich offen für die Zusammenarbeit mit verantwortungsvollen KI-Entwicklern ist, jedoch Dienste wie Suno und Udio, die ohne Lizenz arbeiten, den Fortschritt behindern und die Rechte der Künstler verletzen.

Verteidigung der Beklagten

Suno und Udio verteidigen sich gegen die Vorwürfe, indem sie behaupten, dass ihre KI-Modelle darauf ausgelegt sind, neue und originale Inhalte zu generieren, anstatt bestehende Werke zu kopieren. Mikey Shulman, CEO von Suno, betonte, dass ihre Technologie keine spezifischen Künstler referenziere und dass die generierten Inhalte als “transformativ” betrachtet werden sollten, was unter die Fair-Use-Doktrin des US-Copyright-Gesetzes fallen könnte.

Rechtliche und ethische Implikationen

Die Klagen werfen wichtige Fragen zur rechtlichen und ethischen Nutzung von KI in der Musikindustrie auf. Die Fair-Use-Doktrin erlaubt die Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke unter bestimmten Bedingungen, jedoch ist die Anwendung dieser Doktrin auf KI-generierte Inhalte umstritten. Die Gerichte müssen abwägen, ob die Nutzung der geschützten Werke durch die KI-Modelle als transformative Nutzung angesehen werden kann und ob sie den Marktwert der Originalwerke beeinträchtigt

Die Klagen gegen Suno und Udio könnten einen Präzedenzfall für die Nutzung von KI in der Musikindustrie schaffen. Sie verdeutlichen die Notwendigkeit klarer rechtlicher Rahmenbedingungen für den Einsatz von KI-Technologien, um die Rechte der Künstler zu schützen und gleichzeitig Innovationen zu fördern. Die Entscheidung der Gerichte wird mit Spannung erwartet und könnte weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft der generativen KI in der Musik haben.

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