Regulierungsunsicherheit in der EU
Meta und Apple haben entschieden, ihre neuesten KI-Modelle nicht in der Europäischen Union zu veröffentlichen. Der Grund dafür liegt in der Unsicherheit bezüglich der Regulierungen in der EU.
Meta’s Llama-Modell
Meta plant, sein neues multimodales Llama-Modell in den kommenden Monaten zu veröffentlichen, aber nicht in der EU. Dieses Modell kann Bilder, Audio und Text gleichzeitig verarbeiten und soll in Produkten wie Ray-Ban-Smartgläsern und Smartphones integriert werden. Meta begründet seine Entscheidung mit der “unvorhersehbaren Natur” der europäischen Regulierungslandschaft.
Apple Intelligence
Apple hat ähnliche Bedenken und wird seine Apple-Intelligence-Technologie nicht vor 2025 in der EU veröffentlichen. Apple argumentiert, dass die Anforderungen des Digital Markets Act (DMA) die Privatsphäre und Sicherheit seiner Nutzer gefährden.
GDPR und AI Act
Die EU ist besorgt über die Verwendung von Nutzerdaten zur Trainierung von KI-Modellen und die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (GDPR). Meta musste bereits ein Projekt stoppen, bei dem es geplant war, KI-Modelle mit öffentlich zugänglichen Facebook- und Instagram-Beiträgen europäischer Nutzer zu trainieren.
Die EU wird nächstes Monat den EU-AI-Act einführen, der neue Regulierungsstandards für Tech-Unternehmen setzt. Diese Entwicklung hat zu einer wachsenden Liste von Big-Tech-Unternehmen geführt, die Produktstarts in der EU verzögern oder ablehnen.
Quelle: https://www.artificialintelligence-news.com/news/meta-joins-apple-withholding-ai-models-eu-users/