Die Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und ist heute in fast allen Bereichen des Lebens präsent. Doch hinter dieser Technologie steckt ein riesiger Energiebedarf, der die Klimaziele der Tech-Riesen bedroht.
Der Energiehunger der KI
Die Ausbildung und der Betrieb von KI-Modellen erfordern enorme Mengen an Energie. Zum Beispiel benötigt das Training eines großen Sprachmodells wie GPT-3 so viel Strom wie 177 durchschnittliche US-Haushalte in einem Jahr. Und das ist nur der Anfang. Wenn diese Modelle dann tatsächlich genutzt werden, steigt der Energiebedarf noch weiter an.
Die Rolle der Datenzentren
Die Datenzentren, in denen diese KI-Modelle laufen, sind die Hauptverbraucher dieser Energie. Sie benötigen riesige Mengen an Strom, um die Server zu betreiben, die die Modelle ausführen. Und diese Energie stammt oft noch aus fossilen Quellen, was den Kohlenstoff-Fußabdruck der KI weiter erhöht.
Die Klimaziele in Gefahr
Tech-Riesen wie Google und Microsoft haben sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu sein. Doch die steigenden Energiebedarfe ihrer KI-Systeme machen es ihnen immer schwieriger, diese Ziele zu erreichen. Google hat kürzlich bekannt gegeben, dass seine Emissionen um 48 Prozent gestiegen sind, während Microsofts Emissionen um 29 Prozent zugenommen haben.
Die Suche nach Lösungen
Um diese Probleme zu lösen, müssen die Tech-Riesen neue Wege finden, um ihre KI-Systeme effizienter zu machen. Dazu gehören die Verwendung erneuerbarer Energien, die Optimierung der Datenzentren und die Entwicklung neuer, energieeffizienterer KI-Modelle.
Quelle: https://www.artificialintelligence-news.com/news/the-hidden-climate-cost-ai-how-tech-giants-struggling-go-green/